Der Betrieb
Im Jahr 2006 schlugen die Agrargemeinschaften Sulz und Röthis mit dem Bau einer Hackgutlagerhalle ein neues Kapitel der Zusammenarbeit auf. Denn das Gebäude wurde direkt an der Gemeindegrenze errichtet, so dass es teilweise in Sulz und teilweise in Röthis steht. Unter der Dachmarke Frödischtalholz, der neben den beiden Agrargemeinschaften noch die zwei Gemeinden sowie die Wildbach- und Lawinenverbauung angehören, werden seitdem Hackschnitzel bereitgestellt. Die Nachhaltigkeit wurde bereits bei der Errichtung der Hackgutlagerhalle gelebt: So wurden zum Bau rund 300 Festmeter Rundholz aus den eigenen Wäldern verwendet. Die Einnahmen aus dem Hackschnitzel- und Brennholzverkauf dienen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung. "Allerdings ist es schwer, damit überhaupt eine schwarze Null zu schaffen", erklärt Manfred Kopf, Obmann der Agrargemeinschaft Sulz. Rund 1100 Hektar umfasst das Gebiet des schwer zugänglichen Frödischtales, was einer Fläche von 11 km2 entspricht. Das Frödischtal ist eines der waldreichsten Täler des Landes, indem die Flözerei bis 1971 betrieben wurde. Am Oberlauf des Gebirgsbaches Frödisch blieb bis heute ein kleines künstliches Staubecken erhalten. Es war einst zum Triften benötigt.
Der Christbaumverkauf der Agrar Sulz-Frödischtalholz ist der Tradition geschuldet. Rund 150 Ländle Christbäume werden angeboten, hinzu kommen noch Nordmanntannen, die aus der Bodensee-Region stammen. Erwerben kann sie am letzten Samstag vor Weihnachten beim Bauhof in Sulz.
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Bauhof Sulz, Austraße 32
Samstag, 14.12.2024 von 9.00 bis 12.00 Uhr