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Bohle Brigitte & Hermann

Gitzebühel 13
6842 Koblach
+43 664 243 1909

Hermann Bohle öffnet Einen Bienenstock, Indem Er Einen Rahmen Entfernt, Zur Hilfe Verwendet Er Einen Smoker, Welcher Neben Ihm Steht, Im Hintergrund Ist Ein Wald Zu Erkennen

Hermann Bohle ist leidenschaftlicher Imker und ein Bienenexperte.

Was würde passieren, wenn es keine Bienen mehr gäbe? Die norwegische Autorin Maja Lunde hat sich diesem Thema angenommen und mit ihrem Buch „Die Geschichte der Bienen“ einen Weltbestseller gelandet. Sie beschreibt wie in China Menschen die Arbeit der Immen übernehmen und mühevoll Apfel- und Birnenblüten per Hand bestäuben. Bis die Bienen zurückkehren … Lundes Roman, der auf drei Zeitepochen basiert, ist keine bloße Fiktion. Denn in der chinesischen Provinz Sichuan agieren tatsächlich Menschen als fleißige Bienen. Die Böden dort sind von Pestiziden derart verseucht, dass kein Imker mehr seine Völker zum Bestäuben schickt. Deshalb müssen Menschen diese Aufgaben übernehmen. Glücklicherweise sind wir in Vorarlberg von solchen Szenarien weit entfernt. Aber auch hierzulande heißt es, ganz genau darauf zu schauen, dass es den Bienenvölkern gut geht. Bodenversiegelungen, Monokulturen und Einsatz von Pestiziden setzen den summenden Wesen enorm zu.

Gesunde und starke Bienenvölker

Einer, der sich seit vielen Jahren mit den fleißigen und so nützlichen Insekten beschäftigt, ist Hermann Bohle. Der hauptberuflich als Qualitätsmanager tätige Koblacher, wurde auch schon als der „König der Bienen“ bezeichnet. Er selbst wiederum bezeichnet die Imkerei als sein großes Hobby. Sein Expertenwissen, das er sich im „intensiven Kontakt“ – er trägt beim Imkern normalerweise keine Schutzkleidung – angeeignet hat, ist jedenfalls sehr gefragt. „Die Bienen geben mir ein wichtiges Feedback.“

Im Herbst kümmerte sich Hermann Bohle hauptsächlich darum, dass die Völker gut über den Winter kommen. „Dafür müssen sie gesund und stark sein“, nennt er die Hauptbedingung. Obwohl das bei ca. 100 Ertragsvölkern ganz schön viel Zeitaufwand bedeutet. An den Brutflächen erkennt der Imker, ob eventuell Krankheiten vorliegen. Deshalb wird der Zustand genau kontrolliert. Für ihn ein wesentliches Element. Dazu zählen die Mengen der Bienen ebenso wie die Leistungsfähigkeit der Königin.
Sie ist nicht nur das einzige geschlechtsreife Weibchen, sondern steuert das Bienenvolk durch Pheromone (Botenstoffe). Hermann Bohle züchtet auch selbst neue Königinnen heran.

Interessant: Die Völker formen sich während der Winterruhe zu einer Kugel, weil dies die energetisch effizienteste Form ist. Rund 25 Kilogramm beträgt der Nahrungsvorrat, den der Bienenexperte für die kalte Jahreszeit bereitstellt – rund ein Drittel davon besteht aus Honig.

Wichtig für Bestäubung und Biodiversität

Generell war das Bienenjahr, was den Ertrag betrifft, allerdings durchwachsen. „Im Frühjahr hat es gut ausgeschaut, doch im Juni war das Wetter viel zu nass.“ Das wirkte sich auf die Leistung aus. Dennoch ist es unglaublich, was die rund ein Zentimeter großen und nicht einmal hundert Milligramm wiegenden „Honigproduzenten“ zu leisten imstande sind. Ein kurzer Ausflug in die chinesische Provinz Sichuan verdeutlicht dies. Dort schafft es jeder Arbeiter, pro Tag etwa dreißig Obstbäume auf den Plantagen zu bestäuben. Zum Vergleich: Ein Bienenvolk kann täglich bis zu 300 Millionen Blüten bestäuben – ein beachtlicher Unterschied. Für dieselbe Arbeitsleistung bräuchte man mehr als 1.500 Menschen.

Bienen spielen auch für die Biodiversität der Pflanzen und die Artenvielfalt eine wichtige Rolle. Sie selbst brauchen ebenso diese Vielfalt und insbesondere Blühflächen, denn nur so können sie Honig erzeugen. „Ein Volk, das Honig bringt, ist viel gesünder und die einzelnen Bienen leben deutlich länger“, bringt es der Koblacher auf den Punkt. Laut dem großen Philosophen Siddharta Gautama solle sich der Mensch die Bienen als Vorbild nehmen. „Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören.“ Anders der Mensch, für den in der Regel die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht.

Bienen sichern die Artenvielfalt

Wie gehen wir um mit der Natur und ihren Geschöpfen? Welche Zukunft hinterlassen wir unseren Kindern? Fragen, deren sich Erfolgsautorin Maja Lunde auf belletristische Art und Weise annimmt. Hermann Bohles Experimentierfeld wiederum lag inmitten des Rheintals. Auf einem vom Monokultur geprägten Grün stellte er Bienenstöcke auf. Das Ergebnis war verblüffend. „Nach drei Jahren begann wieder alles aufzublühen, die Artenvielfalt wurde sichtbar.“ Das zeigt, was Bienen alles bewirken können. Und eine weitere Beobachtung hat er gemacht. „Gerade in der Nähe von Honigbienen siedeln sich auch gerne die Wildbienen an.“ Eine fruchtbare Symbiose.

Ländle Honig – ein echtes Naturprodukt

Die Heimat von Hermann Bohles Völkern ist in Koblach und Meiningen. Doch Imker wählen auch immer wieder mal andere Plätze aus, um bestimmte Arten von Honig zu gewinnen. Hermann Bohles Bienen verrichteten „ihren Job“ heuer unter anderem auch in Bildstein. Das Gesamtergebnis kann sich in Form von reinstem Ländle Honig sehen lassen. „Der Honig mit Ländle Gütesiegel steht für hervorragende Qualität und ein Produkt, das ausschließlich aus Vorarlberg stammt.“ Zu hundert Prozent hergestellt von heimischen Bienen. Davon können die Menschen in der chinesischen Provinz Sichuan nur träumen.

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