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Erwin Bauer Auf Seiner Christbaumplantage

Schafe sind die „Aura“ der Christbäume

Erwin Bauer Auf Seiner Christbaumplantage

Wussten Sie, dass Christbäume und Schafe unmittelbar zusammengehören? Vor allem dann, wenn man sie wie Erwin Bauer als ökologischen Rasenmäher für die Christbaumkultur nutzt.

Die Ruhe hat es Erwin Bauer immer schon angetan. Als der Höchster noch Berufsfischer war, liebte er die Stille des Sees am frühen Morgen. Heute schätzt er es, wenn er – als Ausgleich zu seiner Arbeit als selbstständiger Steinmetz – im Stall bei seinen Schafen sein kann. Denn Schafe haben von jeher ein sanftes Gemüt, das entspannend wirkt.

Doch freilich sind die wolligen Tiere für den 55-Jährigen nicht nur Balsam für die Seele. Sie sind auch die wichtigsten Partner für seine Christbaumkultur. Oder wie er es ausdrückt: „… wie eine Familie.“ Nicht umsonst werden die Shropshire, wie die aus der gleichnamigen englischen Grafschaft stammende Rasse heißt, als Nummer eins unter den ökologischen Rasenmähern bezeichnet. Von weltweit 800 Schafrassen sind sie die einzige, die – bei richtiger Weidetechnik – die Bäume nicht schält oder verbeißt.

Erwin Bauer und seine Schafe

Nahe am Ursprung

Erwin Bauer beschäftigt sich nun seit 14 Jahren mit den Tieren und hat in dieser Zeit viel über ihr Verhalten gelernt. Besonders darüber, wie die vierbeinigen Multitalente ideal für eine natürliche Christbaumkultur eingesetzt werden können. Er weiß fast jedes Detail und hat sozusagen gelernt, an welchen Tagen man den Bock nicht zum Gärtner machen soll. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Denn die aus sieben Tieren bestehende Herde leistet von April bis Oktober auf dem nicht ganz ein Hektar großen Feld ganze Arbeit. Erwin Bauer erspart sich dadurch nicht nur das Rasenmähen, sondern konnte bisher auch auf das Düngen gänzlich verzichten. Nur Bittersalz, eine Magnesiumsulfat-Verbindung, kommt zum Einsatz.

Mit dem Einsatz der Schafe setzt der Hobbychristbaumzüchter auch sein Credo, möglichst nahe am Ursprung zu sein, perfekt um. „Schließlich sind die Schafe die Aura der Bäume“, sagt es Erwin Bauer geradewegs hinaus. Der Bezug dazu ist vor allem bei seinen Kunden groß. Viele davon kamen schon, als noch sein Vater die Christbaumzucht betrieb. „Heute kommen sie zum Teil mit den Kindern oder Enkeln zu mir, um sich ihren speziellen Baum auszusuchen.“ Und nicht nur das. Einige besuchen die Kultur auch unter dem Jahr, um zu sehen, wie „ihr“ Baum gedeiht. Und dann gibt es auch solche, die sich dann doch für einen anderen Baum entscheiden.

Ein jährliches Wiedersehen

Wenn das Weihnachtsfest näher rückt, ist das für Erwin Bauer so wie ein jährliches Klassentreffen mit besinnlichem Anstrich. Er sieht die Freude in den Augen der Menschen – besonders in jenen der Kinder. Sie fiebern der „stillen Nacht“ schon sehnsüchtig entgegen. So wie Erwin Bauer bei seinen Schafen seine Ruhe findet.

Bauer Erwin Christbaum-Kulturen

6973 Höchst
Förstergasse 10a
T 0669 180 24 826

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