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Bernhart Christof

BIO

Kolumbanstrasse 16
6900 Bregenz
+43 660 137 37 78

Der Betrieb

Der Bregenzer Christof Bernhart züchtet Bienenvölker und produziert Ländle Honig in Bio-Qualität. Großvaters Bienenhaus diente einst als Inspiration.

Bienen Namen zu geben, das gibt es nur in Büchern und Zeichentrickfilmen. Dennoch sind „Die Biene Maja“ oder „Der faule Willi“ für viele die erste Kindheitserinnerung, die wir an das eifrige Völkchen haben. Bei Christof Bernhart war es das Bienenhaus seines Großvaters, das ihn als Jugendlicher inspiriert hat. „Ich habe damals in der Landesbibliothek stundenlang Fachliteratur studiert.“ Es bedurfte aber des Ansporns eines Kollegen, bis es mit den eigenen Bienen etwas wurde. 2016 belegte Bernhart in Hohenems. einen Imkerkurs. Das Bienenhaus aus den 1950er-Jahren steht auch heute noch in seinem Garten in Bregenz. Wenn man nähertritt, ist das Summen der eifrigen Immen zu hören. Der HTL-Lehrer hat das richtige „Beruhigungsmittel“ mitgebracht. Und zwar Rauch, der aus einem metallenen Gefäß mit Blasebalg austritt, dass man meinen könnte, ein Flaschengeist stiege soeben empor. Doch es sind nicht die Geister, die der Bienenexperte beschwört. Vielmehr wendet er nur einen Trick an. „Wenn es raucht, dann setzen dies die Bienen mit Gefahr gleich. Sie nehmen die Bedrohung wahr und wollen Ihre Vorräte in Sicherheit bringen, in dem sie ihre Mägen füllen.“ Dermaßen abgelenkt, kann der Imker in Ruhe seine Arbeit tun. Oder wie er es ausdrückt: „Sie sind dann nicht so kitzlig.“

Die Königinnen-Formel

Auch wenn Bienen natürlich keine Namen tragen, kennt Christof Bernhart seine Völker ganz genau. Er kann sie von fremden Stöcken unterscheiden. Schließlich hat er sie selbst herangezüchtet. Dreißig Stöcke sind es mittlerweile an der Zahl. Und vorne am Eingang seines Hauses wachsen neue Königinnen heran. „Drei-fünf-acht, Königin gemacht“, sprudelt es aus dem Kenner der Materie heraus. Nein, das ist kein Zauberspruch, sondern simples Imker-Einmaleins: Drei Tage lang ist sie Ei, fünf eine Larve, acht „verdeckelt“ wie man die Verpuppung nennt. Ernährt wird sie mit Gelée Royal – auch Weiselfuttersaft genannt. Das von den Arbeiterinnen produzierte Gel steht ausschließlich der Königin zur Verfügung. Ist sie geschlüpft, ist es ihre Aufgabe, Eier zu legen und ihr Volk zu führen. Ein faszinierender Prozess. Denn sie überlegt, ob sie ein begattetes oder unbegattetes Ei legt. Aus den einen werden Arbeiterinnen aus den anderen Drohnen. „So gesehen haben männliche Bienen keinen Vater, sondern lediglich einen Großvater“, erzählt Bernhart aus der Familiengeschichte der nützlichen Insekten. Apropos Großvater: Ohne seinen Opa wäre der Diplom-Ingenieur vielleicht gar nicht mit den Bienen in Berührung gekommen.

15 Kilogramm Ländle Bio-Honig pro Stock

Heute ist der Obmann des Bregenzer Imkervereines der einzige in der Landeshauptstadt, der Ländle Honig in Bio-Qualität erzeugt. Durchschnittlich 15 Kilogramm beträgt die Ausbeute pro Volk. Das meiste vermarktet er selbst. Auch Honigprodukte wie Propoliscrème, Lippenpflege, Wachskerzen etc. Durch die Nässe und Kälte im Jahr 2021, schaut es in diesem Jahr eher schlecht aus mit der Honigernte. Zudem gab es keine Blattläuse für den Waldhonig. Vielleicht kann der Spätsommer noch etwas retten. „Prinzipiell ist Vorarlberger Honig eine Rarität. Ein echtes Qualitätsprodukt.“ Goldmedaillen bei Österreichs größter Honigprämierung, der „Goldenen Wabe“ 2021, mit welcher der Ländle Bio-Honig von Christof Bernhart ausgezeichnet wurde, bestätigen dies.

Produkte

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Propolis-Crème
Propolis-Lippenbalsam
Propolis-Tropfen

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